Unser Bauernhof
Ein Haus mit Tradition und Geschichte
Das Bauernhaus haben Günthers Eltern, Olga und Georg, im Jahre 1980 neu erbaut.
Zehn Jahre später, im Jahre 1990 wurde das Wirtschaftsgebäude neu errichtet.
Im Jahre 2000 entstanden an der Stelle, an der das alte Wirtschaftsgebäude stand, die Ferienwohnungen. 2007 kam dann die Hackschnitzelheizung dazu, die den gesamten Kalchgruberhof mit Wärme versorgt.
2019 übernahm Jungbauer Günther den Kalchgruberhof. Daraufhin renovierten Günther und Angelika das Bauernhaus und bauten unter anderem den ersten und zweiten Stock in eine Wohnung für die junge Familie um.
Wir vom Kalchgruberhof
Wir sind Raphael, Tobias und Tamara, die Kinder der Familie Staffler.
Unser Papa Günther ist der Jungbauer und repariert gemeinsam mit unserem Opa Georg alles was so kaputt geht. Am liebsten halten sie sich in der Werkstatt auf und arbeiten mit Holz. Unser Papa Günther arbeitet eigentlich in der Bierbrauerei Forst in Algund als Technischer Leiter. Opa Georg ist als Betriebstechniker für alle Fernheizwerke hier im Tal verantwortlich.
Unsere Mama Angelika kümmert sich um den Schriftverkehr, backt mit Freude Brot für das Frühstückskistl und kümmert sich um das leibliche Wohl unserer Gäste. Unsere Oma Olga verschönert unseren Hof mit Dekorationen als Naturmateralien. Unsere Mama und Oma übernehmen gemeinsam die Reinigung der Ferienwohnungen.
Um unsere Tiere kümmern wir uns alle gemeinsam.
Panoramablick, der die Seele berührt – Natur in ihrer schönsten Form
Tiere
Unser Hof befindet auf 1.450 m Meereshöhe und umfasst rund drei Hektar Wiesen und fünf Hektar Wald. Aufgrund der Höhenlage ist die Anzahl der Tiere, die wir auf die Hektar bezogen halten können, geringer als die der Talbauern.
Wir sind ein Milchviehbetrieb. Das bedeutet, dass wir zweimal am Tag unsere Kühe melken und die Milch dann ins Dorf bringen, wo sie der Milchsammelwagen zum Meraner Milchhof bringt.
Dort wird unsere Milch pasteurisiert oder zu Butter, Joghurt usw. weiterverarbeitet.
Zudem betreiben wir Rinder- und Schweinezucht. Unsere Hühner liefern uns täglich frische Eier mit denen wir auch unsere Gäste verwöhnen.
Unser Hund, unsere Katzen, aber auch unsere Hasen freuen sich über Streicheleinheiten.
Unser Hof im Jahreskreis
Frühling
Auf unserem Hof geht die Arbeit nie aus. Im Frühling werden die Gärten und die Bepflanzungen gepflegt. Die frischen Fichtensprossen werden zu einer Art Honig verarbeitet, ein altes Hausmittel gegen Atemwegserkrankungen. Auch die Zäune werden im Frühjahr repariert oder erneuert wenn es nötig ist.
Sommer
Am Anfang des Sommers werden unsere Jungrinder auf die Marschnell Alm aufgetrieben, die höchstgelegene Alm im Ultental. Dort verbringen sie den gesamten Sommer. Im Sommer wird zweimal gemäht und das Heu in die Scheune eingefahren. Es muss dann für das ganze Jahr als Futter für unsere Rinder reichen. Im Garten gibt es im Sommer auch viel zu tun. Gemüse und Kräuter müssen geerntet und verarbeitet werden. In der Hofküche verarbeiten wir verschiedene Obstsorten, die wir meist von anderen Bauern zukaufen, zu wunderbar natürlichen Fruchtaufstrichen.
Herbst
Im Herbst ist Zeit für den Almabtrieb, da holen wir unsere Jungrinder von der Alm. Sie weiden dann auf den Wiesen rund um den Hof. Auch unsere Kühe kommen nun auf die Herbstweide. Aus unseren Gärten holen wir das letzte Gemüse und bereiten sie für den Winter vor.
Winter
Im Winter wird es ein bisschen ruhiger bei uns am Kalchgruberhof. Dennoch gibt es immer Arbeit. Winterbeginn ist die Zeit der Verarbeitung des Schweinefleischs zu Speck und Würsten. Wenn es Frau Holle gut meint, müssen wir in manchen Wintern auch kräftig Schnee schaufeln.
Nachhaltigkeit am Hof
In Ihren Wohnungen finden Sie einen Holzherd, den Sie mit Stückholz beheizen können. Die Wärmeversorgung übernimmt aber hauptsächlich unsere Hackschnitzelheizung. Das Holz zum Heizen kommt aus unserem Wald oder von anderen Bauern aus dem Tal.
Zusätzliche Energie beziehen wir, dank unserer Solaranlage von der Sonne.
Unser Trinkwasser stammt aus unserer eigenen Quelle, die auf 1.780 m Seehöhe liegt. Sechs Höfe haben das Recht Wasser aus dieser Quelle zu beziehen, das als Trink- und Löschwasser dient.